Graciosa
In der Zentralgruppe der Azoren ist Graciosa
(die "Liebliche") die nördlichste Insel. Bei klarem Wetter kann man von hier aus alle anderen Inseln der Zentralgruppe
sehen - ist mir tatsächlich einmal auf einer Wanderung rund um die Caldeira im Südosten gelungen.
Die zweitkleinste Insel ist durch ihre Abgeschiedenheit von Ruhe und Gelassenheit geprägt, Landwirtschaft und Weinanbau
sind die wichtigsten Lebensgrundlagen. Meine Bleibe "Graciosa Hotel" ist modern ausgestattet, hat einen großen Garten mit
Swimmingpool - nur die Reisegesellschaft, die gleichzeitig hier und seeeehr laut war, hat den guten Eindruck getrübt.
Santa Cruz
Der Hauptort der Insel: Schöne alte Gebäude, tolle kleine Parks - und eine Festung hoch oben auf einem Hügel. An meinen Faultiertagen (also ohne Touren über die Insel) bin ich regelmäßig hier und gucke mich um. An der Küste ist immer wieder beeindruckende Brandung zu bestaunen.
Furna do Enxofre
Furna do Enxofre heißt übersetzt "Schwefelquelle" - das hier ist eher eine Höhle. Ich war (mittags) der erste Besucher, die nette Angestellte musste mir erst aufschließen. 192 Stufen auf einer Holz- und dann 168 auf einer Wendeltreppe runter (und zurück auch wieder hoch). Ich habe sie auf dem Rückweg gezählt!
Caldeira
Rund um den Vulkan herum (der, in dessen Krater die Furna do Enxofre liegt), führt ein bequemer Wanderweg. Da dackele ich einmal rund rum - hier gelingt es mir auch, bisher zum einzigen Mal alle Inseln der Zentralgruppe gleichzeitig zu sehen. Ein Tunnel führt durch den Krater in die Caldeira - mal gucken ...
Rundtour
Zuerst geht es in den Süden nach Carapacho, später an die Nord- und Westküste zum Leuchtturm von Ponta da Barca und nach Porto Afonso. Was ich da an Farben und Formen an den Felsen gesehen habe, hat auch für mich Seltenheitswert - verschönert durch die Nachmittagssonne.